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Im Zauberwald von Braunwald

Im Zauberwald von Braunwald
Der Zwerg-Bartli-Erlebnisweg beherbergt acht märchenhafte Lieblingsplätze. Um diese magischen Orte zu finden, genügt es, dem Pfad zu folgen und Bartli dicht auf den Fersen zu bleiben.

Zwerg Bartli mit langem Bart, roter Hose und grünem Pullover kommt von Mitte Juni bis Oktober aus seinem Hüttli, um Familien willkommen zu heissen und ihnen seinen Wald zu zeigen.

Der Weg führt vorbei am mächtigen Brummbachfall mit dem Wasserspielplatz, zum kleinen Holzhaus der Tante Tiidi, die einst dem Zwerg die Hosen flickte. Wer die Edelsteinspalte entdecket, wo Bartli den leuchtend roten Edelstein fand, findet noch seinen Pickel und seine Grubenlampe. Man könnte meinen, er sei soeben aus der Miniaturschlucht herausgesprungen. Vielleicht hinauf in die Höhle von Zwerg Ägiidi, wo dessen Tischchen und Bettchen stehen? Auch hier kann er nicht weit sein, denn die Grubenlampe flackert noch und im Tellerchen liegt noch etwas von seinem Znüni.

Wenn Zwerg Bartli nicht zu Hause in seinem Rindenhüttli ist, dann trifft man ihn womöglich im Zwergenschloss bei der imposanten Spalte im Felsen an, dort wo der Thron des Zwergenkönigs steht, die Kerzen brennen und im Spiegelsaal die letzten Blumen vom grossen Zwergenball liegen.

Der ganze Weg führt von der Bergstation Gumen nach Braunwald (oder umgekehrt) und ist in rund dreieinhalb Stunden zu schaffen. Man kann den Weg aber auch in Etappen gehen, etwa die obere oder untere Hälfte (je knapp zwei Stunden) nach/von Grotzenbüel oder die obere Kurzstrecke in einer guten Stunde. Braunwald ist auto-
frei und kann nur mit der gleichnamigen Standseilbahn erreicht werden, die bei der SBB-Haltestelle Linthal-Braunwaldbahn startet.

Wem der Sinn nach einer «normalen» Wanderung steht, dem sei die rund dreistündige Panorama-Rundwanderung empfohlen: Vom Grotzenbüel führt der leicht ansteigende Weg in einer knappen Stunde zum Chnügrat, wo Sie ein herrlicher Blick auf das Bächital und die Glarner Alpen erwartet. Vom Chnügrat wandern Sie in 20 Minuten auf den – praktisch gleich hoch gelegenen – Seblengrat. Von dort gehts durch die Galerie im Fels weiter auf den Gumen. Der beliebte Ausgangspunkt für Klettererlebnisse bietet nicht nur ein atemberaubendes Panorama auf Tödi und Ortstock, sondern auch eine Vielfalt an Pflanzen. Via Ortstockhaus führt der Weg in etwa anderthalb Stunden zurück auf den Grotzenbüel.

 
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