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Das Waadtland bleibt ein Schlaraffenland

Das Waadtland bleibt ein Schlaraffenland
Der Kanton Waadt ist hinlänglich bekannt als erstklassige Adresse für Feinschmecker und kocht auf höchstem Niveau im Sternenhimmel mit – auch dieses Jahr wurden wieder zahlreiche Waadtländer Gourmetrestaurants vom Guide Michelin ausgezeichnet. Sie offenbaren mit ihrer exquisiten Küche die Vielfalt regionaler Spezialitäten und unterschiedlichste Facetten des Kantons.

Im Waadtland weiss man lukullische Genüsse zu schätzen und edle Tropfen zu würdigen. So zeigt sich auch der Guide Michelin erneut begeistert von der Vielfalt, vom Handwerk und Innovationsgeist der hiesigen Gastronomen und bestätigt deren ausgezeichnete Leistung.

Etwas uriger geht es in den traditionellen Pintes Vaudoises zu, die sich grosser Beliebtheit erfreuen. Dort werden regionale Spezialitäten wie etwa die köstlichen Malakoffs aus der Region La Côte serviert.

Die Waadtländer Trüffel sind bei Köchen und Geniessern immer beliebter – ein Besuch des Trüffelmarkts in Bonvillars mit seinen vielfältigen gastronomischen Angeboten ist unumgänglich.

Waadtländer Trüffel im Fokus

Die Region Nord-Vaudois gilt als wichtigste Trüffelregion der Schweiz; alle von Feinschmeckern geschätzten Sorten sind hier zu finden: Vom Sommertrüffel über den Moschus-Trüffel bis hin zum Alba-Trüffel. In den Wäldern von Bonvillars wird in Zusammenarbeit mit der Westschweizer Trüffelvereinigung das unvergessliche Erlebnis «Wildwachsende Trüffel: eine Annäherung» angeboten.

Im Oktober 2022 eröffnete die Association 1ere Région truffière de Suisse die brandneue didaktische Trüffelfarm: Auf einem Terrain von rund 6 Hektaren wurden 260 Bäume gepflanzt, welche den Trüffel und seine Geheimnisse bekannt machen sollen. Auf einem Spaziergang durch den Lehrtrüffelhain gilt es die geheimnisvolle Welt der Trüffelzucht zu entdecken – 30 erklärende Schilder säumen den Weg und verraten mehr über die beliebte und doch so unscheinbare Knolle, ihre Geschichte, Umgebung und die Art ihrer Nutzung.

Alte und neue Sterne über dem kulinarischen Himmel

Die besten Restaurants des Waadtlands wurden auch dieses Jahr wieder vom Guide Michelin ausgezeichnet und mischen ganz vorne mit. Zum ersten Mal fand die Sterneverleihung an der renommierten EHL Hospitality Business School in Lausanne statt. Im Kanton Waadt wurde ein Gourmettempel mit drei und einer mit zwei Michelin-Sternen ausgezeichnet sowie zehn Restaurants mit je einem Stern versehen – vier davon neu.

Chefs wie Franck Giovannini in Crissier (3 Sterne) und Anne-Sophie Pic in Lausanne (2 Sterne) stehen seit Jahren für die Tradition der Exzellenz des Kantons. Es gibt aber auch neue Stars am Gourmet-Sternenhimmel wie etwa das Njørden in Aubonne, Le Pont de Brent, Stéphane Décotterd in Glion oder La Table du Valrose. Und es gibt Orte, welche besonders viele Gourmetrestaurants aufweisen wie etwa Rougemont aber auch Lausanne.

Offene Gaststätten

Wer regionaltypische Produkte und urige Restaurants mag, freut sich auf die Pintes ouvertes: Vom 1. bis 3. Dezember 2022 servieren über hundert Wirte ein typisches Waadtländer Menü für nur 20 Franken – ein Glas Chasselas ist im Preis inbegriffen. Die für den Kanton Waadt typische «Pinte» ist eine traditionelle Gaststätte, in der es lokale Spezialitäten und Waadtländer Weine zu kosten gibt.

An den Tagen der Offenen Gaststätten bieten die teilnehmenden Lokale einen authentischen Empfang und ein regionales Menu: Zum Auftakt gibt es Rohwurst (g.U.) mit traditioneller Baguette. Danach ein Fondue mit 100% Waadtländischem Greyerzer (g.g.A.) mit Brotwürfeln.

Zweite Malakoff-Weltmeisterschaft

Lausanne à Table organisiert bereits zum zweiten Mal die Weltmeisterschaft der Malakoffs. Um diesem typischen Waadtländer Gericht die Ehre zu erweisen, probieren Gäste die besten Malakoffs der Welt und wählen die köstlichste Kreation dieser typischen und sagenumwobenen Waadtländer Käse-Spezialität.

Der Ursprung der seit dem 19. Jahrhundert bekannten Malakoff ist nicht geklärt, denn es gibt verschiedene Geschichten: Für die einen gab der russische General Malakoff diesem Käsegericht seinen Namen, weil er es mochte, für die anderen wurde das Rezept von aus La Côte stammenden Söldnern, die im Krimkrieg das Fort Malakoff erobert hatten, mitgebracht.

Anlässlich der Eröffnung des Weihnachtsmarkts Bô Noël finden sich Publikum und Fachleute im Iglu des Waadtländer Terroirs zu einem gemütlichen und herzlichen Moment zusammen.

 
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