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Über 100 Veranstaltungen zur Aargauer Industriegeschichte

Über 100 Veranstaltungen zur Aargauer Industriegeschichte
Am 21. August wurde das Themenjahr #ZeitsprungIndustrie des Netzwerks Industriewelt Aargau eröffnet. Das kantonsweite Netzwerk präsentiert über 100 Veranstaltungen von mehr als 40 Projektpartnern aus Kultur und Wirtschaft.

In der „Alten Bleiche“ in Lenzburg feierten 150 geladene Gäste die Eröffnung mit einer Podiumsdiskussion von Urs Hofmann, Landammann und Vorsteher des Departements Volkswirtschaft und Inneres (DVI), dem Chefredaktor CH-Medien Patrik Müller und den Co-Präsidentinnen des Netzwerks Industriewelt Aargau, Carol Nater Cartier, Direktorin des Historischen Museums Baden und Kaba Rössler, Leiterin des Stadtmuseums Aarau, moderiert von Corinne Staub sowie Reden von Thomas Pauli, Abteilungsleiter Kultur, Kanton Aargau und Martin Stücheli, Stadtrat Lenzburg, Präsident Verein Industriekultur Aabach. Die Verbindung von Industrie und Kultur, die Industriegeschichte als Wegweiser für die Zukunft im Kanton Aargau waren wichtige Themen des Podiums und der Redner. Die Projektpartnerinnen und Projektpartner des Netzwerks trafen beim Auftakt zu #ZeitsprungIndustrie auf wichtige Vertreterinnen und Vertreter aus Industrie und Politik.

Der Kanton Aargau ist seit 300 Jahren einer der wichtigsten Industriestandorte der Schweiz. Industriekultur ist Aargauer Geschichte und Teil der Identität weiter Teile der Bevölkerung. Deshalb lanciert das Netzwerk Industriewelt Aargau das Projekt #ZeitsprungIndustrie und bietet dank der grosszügigen Unterstützung des Swisslos-Fonds des Kantons Aargau, ab September 2019 für ein gutes Jahr, weit über 100 Veranstaltungen von mehr als 40 Projektpartnern an. #ZeitsprungIndustrie schafft erstmals eine kantonsweite Plattform, die das industrielle Kulturerbe mit heutigen Erfindungen und Entwicklungen im Kanton Aargau verknüpft. Durch die unterschiedlichen Partner aus Bildung, Forschung, Kultur, Industrie und Tourismus ist es breit abgestützt und dient als öffentlich wirksamer Startschuss für ein nachhaltiges Netzwerk von Kulturbetrieben und Partnern aus Industrie und Wirtschaft. Diese Akteure knüpfen spartenübergreifend Kontakte, die wegweisend für neue Projekte und Kooperationen sind.

Im Vorstand des Netzwerks Industriewelt Aargau sind die Institutionen Aargau Tourismus, Historisches Museum Baden, Museum Aargau, Museum Burghalde Lenzburg und Stadtmuseum Aarau vertreten. Beim Manufaktur-Sonntag am 1. September 2019 hat das Publikum die Möglichkeit, die Anfänge der Industrialisierung selber zu erleben und aktiv viele Angebote zu nützen. Der Aktionstag zum Auftakt des kantonalen Themenjahres #ZeitsprungIndustrie macht Industrie an 17 Orten von Aarau bis Zofingen in Workshops, Betriebsführungen und interaktiven Vermittlungsprogrammen an authentischen Orten für Erwachsene und Kinder erlebbar. Der Manufaktur-Sonntag greift das 300-Jahr-Jubiläum des Manufakturmandats von 1719 auf. Der bernische Rat erlaubte damals neu die Produktion und den Handel von Textilien ausserhalb der Städte. Damit begann die Entwicklung der Industrie im heutigen Kanton Aargau. Von der Textilindustrie über die Chemie-, Maschinen-, Elektro-Industrie im 19. und 20. Jahrhundert bis zu den Hightech-Unternehmen der Gegenwart und Zukunft: Das Projekt #ZeitsprungIndustrie vernetzt zahlreiche Projekte zu Industrie gestern, heute und morgen!

Programm Manufaktur-Sonntag am 1. September 2019

Aarau

Aargauer Kunsthaus und Glockengiesserei H. Rüetschi AG Skulpturproduktion

Manufaktur-Sonntag mit dem Aargauer Kunsthaus in der Glockengiesserei H. Rüetschi AG

Die 652 Jahre alte Kunst- und Glockengiesserei Rüetschi ist im Kunst- und Glockenguss tätig und betreibt die älteste Giesserei des Kantons Aargau. Es versteht sich, dass dieser Weg nur durch hohes Know-How und Innovation möglich gewesen ist. Das verdankt die Rüetschi AG auch der Auseinandersetzung mit Kunstschaffenden, die die Gegenwart prägen. Die Sammlung des Aargauer Kunsthauses beherbergt wichtige skulpturale Arbeiten von Schweizer Künstlern in Bronze, die in den Ateliers der Rüetschi entstanden oder mit den gleichen Gussverfahren hergestellt worden sind.

Skulpturproduktion

Im Rundgang durch die Giesserei gibt Jari Putignano, Maschinenbauingenieur und Stv. Geschäftsleiter, dem interessierten Publikum vertiefte Einblicke in die Arbeitsprozesse der Produktion. Anschliessend erzählt Silja Burch, Kunsthistorikerin und Leiterin Kunstvermittlung und Anlässe, Wissenswertes zu Skulpturen und stellt Werke vor, die die Industriewelt des Kantons abbilden.

Zeit: 13.30–15.00 Uhr

Ort: Glockengiesserei H. Rüetschi AG und Aargauer Kunsthaus

Treffpunkt um 13.30 Uhr beim Eingang der Glockengiesserei Rüetschi AG, Rain 44, 5000 Aarau

Anmeldung: Um Anmeldung wird gebeten unter anlaesse@ag.ch oder 062 835 23 81

www.kunsthausaarau.ch

Stadtmuseum Aarau

Manufaktur-Sonntag im Stadtmuseum Aarau und Aufschluss Meyerstollen

Im Stadtmuseum werden die Anfänge der Firma Kern als Reisszeugmanufaktur nachgezeichnet. Das Publikum kann selbst Hand anlegen und beim Riesen-Mandala mitzirkeln. Im Aufschluss Meyerstollen am Bahnhof wird die Seidenbandmanufaktur gefeiert: Der Ort, wo Johann Rudolf Meyer Sohn während Jahrzehnten eine Seidenbandfärberei betrieb. Zusammen mit aarau info geht es auf den industriellen Spuren durch den «Hammer» und die Dauerausstellung des Stadtmuseums.

Mit Kurvenlineal, Zirkel und Reissbrett – Zeichnungsworkshop für Gross- und Klein

Kreiere deine eigenen Mandalas und Muster! Ehemalige Mitarbeiter der Firma Kern helfen dir dabei und erzählen von der Kunst der Reisszeugmacher.

Zeit: 11.00 – 17.00 Uhr, Kurzführungen um 13.30 und 15.00 Uhr

Ort: Foyer Stadtmuseum Aarau, Schlossplatz 23, 5000 Aarau

www.stadtmuseum.ch

Von Aaraus Untergrund zum Hingucker am Hut

Besuchen Sie einen Teilabschnitt der eindrücklichen Meyerschen Stollen, die Johann Rudolf Meyer Sohn vor 200 Jahren bauen liess, um seine Seidenbandfärberei zu betreiben.

Zeit: 11.00 – 16.00 Uhr: Kurzführungen zu jeder vollen Stunde / Kinderprogramm um 11.30 und 13.30 Uhr

Ort: Aufschluss Meyerstollen, im 3. UG im Bahnhof Aarau; Eingang gegenüber des Bahnreisezentrums

Details unter www.stadtmuseum.ch

Aarauer Industriegeschichte von der Frühindustrie zur Hightech-Branche

Eine Kombiführung entlang dem Stadtbach und durch das Stadtmuseum

Zeit: 14.15 Uhr, Dauer der Führung 1,5 h

Ort: Besammlung: aarau info, Metzgergasse 2, 5000 Aarau

www.weloveaarau.ch

Baden

Historisches Museum Baden

Die ersten Fabrikbetriebe in der Region Baden waren Spinnereien. Arbeiterinnen und Arbeiter krampften von Maschinenlärm und Baumwollstaub umgeben für einen geringen Lohn sechs Tage die Woche, bis zu 14 Stunden pro Tag. Noch regelte kein Fabrikgesetz die Rechte der Arbeiterschaft. Am Manufaktursonntag gibt das Historische Museum Baden an einer Führung Einblick in den Alltag der einstigen Textilindustrie. Gross und Klein dürfen zudem mit den Handspindeln ihr Glück versuchen oder mit dem Täschner einen handgravierten Schlüsselanhänger fertigen.

Blick über die Schultern: Spinnen und Arbeiten an der Werkbank

Der Täschner Peter Fasnacht verlegt seine «Werkstatt» ins Museum. Marianne Kiel sitzt am Spinnrad. Gross und Klein dürfen mitanpacken.

Zeit: 11.00 – 16.00 Uhr

Fabrik-Schicksale: Arbeiteralltag in der Baumwollspinnerei

Führung zur Frühindustrialisierung in Baden im Museum und auf dem Industriekulturpfad Limmat-Wasserschloss, mit szenischer Theatereinlage bei einem ehemaligen Kosthaus.

Zeit: 14.00 Uhr

Ort: Historisches Museum Baden, Wettingerstrasse 2, 5400 Baden

Ohne Voranmeldung. Eintritt frei.

www.museum.baden.ch

Melonenschnitz – der Förderverein des Historischen Museums Baden

Die Industrie entwickelte sich im Ostaargau relativ spät. Erst um 1830 entstanden an der Limmat im Raum Baden-Ennetbaden an verschiedenen Stellen erste Fabriken. Wie nutzten sie die Wasserkraft, was geschah mit ihnen im Laufe der Zeit, was ist heute noch sichtbar? Bei einer Einführung im Historischen Museum erfahren wir verschiedenes über die anfänglich dominierende Textilindustrie und ihr plötzliches Ende, über Giesser, Gerber und Maschinenbauer. Dann besuchen wir in einem kleinen Rundgang den Limmatabschnitt zwischen Museum und Tränenbrünneli.

Industrie entlang der Limmat im Raum Baden – Ennetbaden, und was davon geblieben ist. Ein kleiner Rundgang entlang des Industriekulturpfades.

Zeit: Treffpunkt 1. September 2019, 10.30 Uhr im Historischen Museum Baden. Dauer ca. 60 Minuten. Im

Anschluss Apéro.

www.melonenschnitz.ch, info@Melonenschnitz.ch

Audio-Rundgang im Merker Areal, Baden

Wie aus 35 Rappen das gelbe Viereck wurde

Der Audio-Rundgang ist eine Zeitreise von der Gründung der Firma Merker & Meining im Jahr 1873 über die Merker AG bis hin zum Gelben Viereck der Gegenwart. Die mit Kopfhörern ausgestatten Besucherinnen und Besucher erfahren auf dem Rundgang durch die ehemalige Fabrik Fakten aus der Firmen und Familiengeschichte. Suggestive Geräusche, Werbeslogans und Musik eröffnen einen anregenden Hörraum. Der Rundgang kann während des ganzen Jahres auf Anmeldung gebucht werden, er dauert 35 Minuten. Anmeldung unter: audiorundgang@merker-areal.ch

www.merker-areal.ch

Filzquadrat – Werkstatt für Handfilz und Filzkurse

Manufaktur-Sonntag mit Filzquadrat

Uraltes Handwerk belebt stillgelegtes Industrieareal: Seit dem Ende der Armaturenproduktion hat sich das über 150 Jahre alte Fabrikareal der Firma Oederlin verändert. Grosse und kleine Räume für Handwerk, Dienstleistungen und Kultur sind im Laufe der Zeit einer neuen Nutzung geöffnet worden. Einer davon ist die Werkstatt für Handfilz und Filzkurse. Am Manufaktursonntag gibt Stefanie Hofmann einen Einblick in ihr Handwerk und das Kursangebot im Oederlin-Areal.

Mit Wasser, Seife, Wolle…

Gross und klein sind eingeladen, mit Wasser, Seife und Wolle selbst zu erleben, wie Filz entsteht oder einfach nur zuzuschauen, wie gefilzt wird.

Zeit: 11.00 – 16.00 Uhr. Start jeweils zur vollen Stunde.

Ort: filzquadrat – Werkstatt für Handfilz und Filzkurse, Oederlin-Areal, Landstrasse 1, 5415 Rieden bei Baden.

Anfahrt: Der Weg durch das Areal in die Werkstatt ist vom Haupteingang aus signalisiert. Parkplätze vorhanden, ÖV: von Baden Bahnhof mit Bus 2 Richtung Nussbaumen (in 7 Minuten).

www.filzquadrat.ch

Museum Langmatt

Manufaktur-Sonntag im Museum Langmatt

Das Museum Langmatt in Baden ist einzigartig in der Schweizer Museumslandschaft. Die Jugendstilvilla des Industriellenehepaares Sidney und Jenny Brown-Sulzer beherbergt eine erlesene Kunstsammlung französischer Impressionisten. Sie wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts mit viel Herzblut und Pioniergeist zusammengetragen. Der unverwechselbare Reiz liegt in der Präsentation von herausragenden Bildern der Kunstgeschichte in historischen Wohnräumen, umgeben von einem idyllischen Park.

Das historische Ensemble Langmatt

Kurzführungen zur Sammlung französischer Impressionisten und zur Architektur von Karl Moser mit besonderem Fokus auf technischen Innovationen. Führungen: Sarah Csernay (Sammlungsassistentin)

Zeit: 11.15 Uhr, 13.15 Uhr, 15.15 Uhr

Ort: Museum Langmatt, Römerstrasse 30, 5401 Baden

Ohne Anmeldung. Regulärer Museumseintritt. Führung gratis.

www.langmatt.ch

Bremgarten

Verein Museum Reusskraft / Museum Reusskraftwerk Bremgarten

Am 1. September ist das Museum und die neue Ausstellung zur Bremgarter Industriegeschichte nachmittags geöffnet.

Zeit: 13.30 – 17.00Uhr

Ort: Museum Reusskraftwerk, Bruggmühle Bremgarten c/o Kraftwerk, Bremgarten-Zufikon, Ringstrasse 7, 5620 Bremgarten

www.museumreusskraftwerk.ch

Oberentfelden

Industriemuseum Oberentfelden

Manufaktur-Sonntag in der Bürstenfabrik Walther

Manufaktur-Sonntag im Industriemuseum Oberentfelden: Um den Zeitsprung zu erleben, haben wir vier Arbeitsplätze eingerichtet. An zwei Plätzen erläutern wir, wie gearbeitet wurde. An den anderen zwei können wir praktisch arbeiten. Nicht zu vergessen den «Ausflug» in die Vergangenheit bei der Betrachtung der 3D-Bilder von ehemaligen Arbeitsplätzen. Im letzten Jahr konnten wir das Buch «Eine Firma kämpft gegen den Schmutz» präsentieren, das den Lesenden Hintergrundwissen vermittelt und das im Museum erworben werden kann.

Führung durch das Museum

Das Buch «Eine Firma kämpft gegen den Schmutz» dient als Grundlage der Führung durch das Museum.

Zeit: 14.00 –15.00 Uhr,

Ort: Museum Haus B1, Estrich, Köllikerstrasse 32, 5036 Oberentfelden

Führung durch das Gelände der ehemaligen Bürstenfabrik

Tauchen Sie ein in die Vergangenheit und lernen Sie die frühere Nutzung der Räume kennen. Was nicht mehr steht, wird mit Bildern dokumentiert.

Zeit: 11.00 –12.00 Uhr

Ort: Treffen vor dem Eingang Haus B1, Köllikerstrasse 32, 5036 Oberentfelden

Vier Arbeitsplätze bei der Bürstenfabrik Walther

Lassen Sie sich an den Arbeitsplätzen und Maschinen zeigen und erklären wie früher für viele Jahre Walther gearbeitet wurde und lassen Sie sich von 3D-Bildern der ehemaligen Arbeitsplätze bei Walther auf einem grossen Bildschirm inspirieren.

Zeit: 15.00 –17.00 Uhr

Ein Tag in der ehemaligen Bürstenfabrik

Neben den drei Veranstaltungsblöcken können die Besucherinnen und Besucher über Mittag unsere Waffeln nach altem Rezept und Getränke (Getränk und eine Waffel CHF 5.–) geniessen.

Zeit: 11.00 –17.00 Uhr

Ort: Industriemuseum Oberentfelden, Haus B1, Estrich, Köllikerstrasse 32, 5036 Oberentfelden

Rückfragen und weitere Informationen: www.oberentfeldenmuseum.ch, admin@oberentfeldenmuseum.ch, Telefon 079 532 73 60

Anfahrt: Tramhaltestelle Engelplatz; Bahnhof Oberentfelden; Parkplätze vor Ort

Schönenwerd

Ballyana

Manufaktur-Sonntag im BALLYANA

Ballyana vermittelt Ihnen in einer interessanten Ausstellung Wissenswertes über die industrielle Schuh- und Bandproduktion der Bally-Firmen in der Region Schönenwerd. Anlässlich des Manufaktur-Sonntags gewährt Ihnen Ballyana an zwei Spezialanlässen spannende Einblicke in die Vor- und Anfangszeit der industriellen Revolution im Niederamt sowie in die Entstehung der nächsten Ballyana-Sonderausstellung: «Bally Monsieur».

«Die industrielle Revolution im Niederamt, 1719 bis 1850»

Philipp Abegg (Präsident der Stiftung «Ballyana») führt durch die Ausstellung

Zeit: 14.30 – 15.15 Uhr

«Bally Monsieur: Herrenschuhe 1851 bis heute – Das Making-of der Sonderausstellung»

Jürg Brühlmann (CEO Spinform AG) und Dr. Christian Schneider (Historiker) bringen Ihnen die Sonderausstellung näher.

Zeit: 16.00 – 16.45 Uhr

Ort: BALLYANA, Schachenstrasse 24, 5012 Schönenwerd

Anfahrt: Mit dem öffentlichen Verkehr ab Aarau, Bahnhof: Bus 3 (Kante C, Richtung Gretzenbach) bis Bushaltestelle «Schachenstrasse» in Schönenwerd. Das Museum befindet sich in 2 Minuten Gehdistanz von der Haltestelle.

Öffnungszeiten des Museums am 1. Sept. 2019: 14.00 – 17.00 Uhr

www.ballyana.ch

Egliswil

Museum Aargau

EINBLICKE IN DIE INDUSTRIEGESCHICHTLICHE SAMMLUNG VON MUSEUM AARGAU

Am Manufakturtag öffnet das Sammlungszentrum MUSEUM AARGAU in Egliswil seine Türen. Mit drei einstündigen Führungen zeigen Rudolf Velhagen, Chefkurator Sammlung und Ausstellungen, und Thomas Frei, Kurator, industriegeschichtliche Objekte der Sammlung.

Highlights der industriegeschichtlichen Sammlung MUSEUM AARGAU

Führung mit Rudolf Velhagen

Zeit: 11.15 & 16.15 Uhr

Industrial Design: Wenn industriegeschichtliche Objekte Design-Geschichte schreiben

Führung mit Thomas Frei

Zeit: 14:15 Uhr

Ort: Sammlungszentrum Egliswil, Binzenholzstrasse 10, 5704 Egliswil (Bushaltestelle Industrie)

Kosten: Eintritt frei

Anmeldung: Die Teilnehmerzahl ist beschränkt, Anmeldung über reservationen.lenzburg@ag.ch und Tel. 0848

871 200

www.museumaargau.ch

Museumsbesuch online

SBB Historic

#InstaTour

Folgen Sie uns auf einem virtuellen Rundgang durch die Sammlungen und Archive von SBB Historic und durch die Industriegeschichte des Kantons Aargau.

@HistoricRailwayPic

Der virtuelle Rundgang kann während dem Manufaktur-Sonntag jederzeit auf Instagram besucht werden. Der Beginn der Schweizerischen Eisenbahngeschichte liegt im Kanton Aargau: Die erste Eisenbahnlinie – die Spanisch-Brötli-Bahn – führte ab 1847 von Zürich nach Baden. Die Eisenbahn entwickelte sich rasch zu einem bedeutenden Verkehrsnetzwerk und zu einem Motor der Industrialisierung des Kantons. Im 20. Jahrhundert garantierten die im Kanton liegenden Industriebtriebe als wichtige Zulieferer der SBB deren reibungslosen Betrieb.

www.sbbhistoric.ch

Lenzburg

Museum Burghalde: Manufaktur-Sonntag in der Dépendence Seifi, Lenzburg

Indiennes, bedruckte Baumwolltücher erobern Lenzburg

Die farbig bedruckten Baumwolltücher aus Indien erlebten in Europa eine beispiellose Erfolgsgeschichte. In Lenzburg engagierte sich insbesondere die Familie Hünerwadel im Textildruck und -handel und brachte die Stadt im 18. Jahrhundert zum Blühen. Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Historischen Vereinigung Seetal. Erwachsene und Kinder sind eingeladen, ein altes Handwerk neu zu erleben. Versuchen Sie sich am Manufaktursonntag im Drucken eines Baumwollstoffes oder bringen Sie ihr eigenes Shirt mit! Experten des Textildrucks zeigen ihr Können, zudem finden Kurzführungen durch die Sammlung statt.

Zeit: 13.00 – 17.00 Uhr

Ort: Museum Burghalde und Dépendence Seifi

Ohne Voranmeldung.

Kosten: Kollekte für Materialbeitrag

www.museumburghalde.ch, www.hvseetal.ch

Oberehrendingen

Manufaktur-Sonntag zur Zementfabrik Oberehrendingen

Geschichte der Zementfabrik Oberehrendingen 1892–1902

1892 wurde mit viel Pioniergeist die Zementfabrik Ober-Ehrendingen gegründet, nachdem man in der Nähe der Lägern-Gipsfalte geeignete Kalk- und Mergelschichten entdeckt hatte. Grandioser Ausbau mit bis zu 400 Arbeitern. Jäher Sturz und Konkurs im Jahr 1902. Vorhanden sind noch diverse bauliche Überreste, etwa der Abbaustellen, der Seilbahnen, sowie etliche Dokumente. Rundgang mit einer Dauer von ca. 3 Stunden, davon ca. 1.5 Stunden Wanderzeit: Infos zum Aufbau, Ausbau und Ende. Dokumente und bauliche Überreste. Lägern und Gipsgrube. Anschl. Verpflegungsmöglichkeiten in Restaurants oder an der idyllischen Brätelstelle.

Zeit: 1. Sept. 2019, 09.00 – 12.00 Uhr

Ort: Besammlung und Ende beim Dorfzentrum/Kirche Ober-Ehrendingen

Postauto 352/353/354 bis «Ehrendingen Post», Auto «Dorfstrasse 22»

Anmelden bei Claudio Eckmann, 079 678 87 62 oder eckmann_claudio@hotmail.com

Schinznach-Dorf

Manufaktur-Sonntag im Museum Mittlere Mühle

Die 1317 zum ersten Mal urkundlich erwähnte Mittlere Mühle wurde 2010 renoviert und als multimediales Museum eingerichtet. Sie steht unter der Ägide des Fördervereins Werkstatt Schenkenbergertal. Das vom Wasserrad angetriebene Mahlwerk wird heute noch zum Schroten von Einkorn, einer alten Weizensorte, benutzt. So ist die Mittlere Mühle nicht nur Museum, sondern auch lebendiges Industriedenkmal. Ein 285-jähriges Getriebe ist dank einer genialen Lösung des Abriebproblems heute noch voll in Funktion.

Ein lebendiges Industriedenkmal

Kundige Führer erklären die 2000 Jahre alte Technik des Getreidemahlens mit Wasserrad, Getriebe und Mahlwerk.

Zeit: 14.00 - 17.00 Uhr

Ort: Museum Mittlere Mühle, Mühlegässli, 5107 Schinznach-Dorf

„Teiggen“ und Backen in der Emmerstube

Unter Anleitung kann man sein eigenes Brot formen und anschliessend im Holzbackofen backen lassen.

Zeit: 14.00 - 17.00 Uhr

Ort: Emmerstube, Trottenstrasse 1A, 5107 Schinznach-Dorf

www.mittleremuehle.ch

Zofingen

Museum Zofingen

Die Industriegeschichte der Stadt Zofingen hat seit Beginn des 18. Jahrhunderts viele Spuren hinterlassen. Im Museum Zofingen sind in der neugestalteten Abteilung "Industrie" viele dieser Zeugnisse ausgestellt. Das reichhaltige Filmarchiv zeigt tiefe Einblicke in die Welt der Textil- und Maschinenindustrie des 20. Jahrhunderts, als Zofingen bedeutend mehr Arbeitsplätze als Einwohner hatte.

Zeit: 31. August: 14.00 – 17.00 Uhr / 1. Sept.: 10.00 – 15.00 Uhr.

www.museumzofingen.ch

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Weitere Informationen zu den Projekten, Partnern und Veranstaltungen:

www.zeitsprungindustrie.ch

Weitere Informationen zum Netzwerk Industriewelt Aargau:

www.industrieweltaargau.ch

 

 
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